Dienstag, 2. Dezember 2008

Denunziation im Nationalsozialismus

Mittwoch, 10. Dezember, 19.00
Denunziation im Nationalsozialismus
Vortrag und Diskussion

„Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant" – das wusste schon Hoffmann von Fallersleben, als er diesen Satz Mitte des 19. Jahrhunderts niederschrieb. Selbst zur Zeit des Nationalsozialismus galt die Denunziationals unehrenhaft, dennoch war sie ein wichtiger Bestandteil der nationalsozialistischen Herrschaft.

Erst durch DenunziantInnen konnte ein Großteil des „abweichenden Verhaltens" der Bevölkerung verfolgt werden. Das nationalsozialistische System war auf Anzeigen aus der Bevölkerung angewiesen,um das Private öffentlich zu machen.

Heimo Halbrainer, Historiker, CLIO Graz, Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit

In Kooperation mit Gedenkdienst

Depot
Breitegasse 3A-1070 Wien
Tel: +43 1 522 76 13
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