Montag, 11. April 2011

Das Subjekt der Normalität - feminismen diskutieren http://critpsych.blogspot.com/


Freitag, 15. April, 19.00
Das Subjekt der Normalität
feminismen diskutieren

Michaela Ralser zeigt die historische Psychiatrie als Muster und Motor  
einer spezifischen Konstituierung der Menschen als Subjekte. Die  
psychiatrische Wissensproduktion erlangt um 1900 herausragende  
Deutungsmacht und verschafft sich weit über die Klinik hinaus soziale  
Geltung. Als Gesellschaftswissenschaft
interveniert die Jahrhundertwende-Psychiatrie erfolgreich in die  
Debatten um die Krise der Moderne, die soziale Frage, die Ordnung der  
Geschlechter, um Degeneration, Sozial- und Rassehygiene. Als  
interdisziplinäres Projekt
einer frühen Public Health Policy wandelt sie den Diskurs über die  
Kranken zunehmend in einen über die Gesunden.


Michaela Ralser, Institut für Erziehungswissenschaft, Uni Innsbruck
Moderation: Sabine Prokop, VfW

Michaela Ralser: Das Subjekt der Normalität. Wissensarchiv der  
Psychiatrie. Kulturen der Krankheit um 1900. Paderborn: Verlag Wilhelm  
Fink 2010

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafterinnen

Depot
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NEUE TELEFONNUMMER: +43 (0)699 13 53 77 10

Das Depot wird vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur  
und der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.

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