Dienstag, 15. Februar 2011

MARIANNE-RINGLER-PREIS FÜR FORSCHUNG IN DER PSYCHOTHERAPIE

Ausschreibung Forschungspreis 2011
„MARIANNE-RINGLER-PREIS FÜR FORSCHUNG IN DER
PSYCHOTHERAPIE“
Im Sinne seiner Zielsetzungen verleiht der Marianne Ringler-Forschungsförderungsverein im Jahr 2011 einen Forschungspreis in der Höhe von 3.000,- Euro
Der Forschungspreis wird am Dienstag 8.November 2011 verliehen.
Einsendeschluss für wissenschaftliche Projektanträge ist Freitag 9. September 2011.
Unsere Adresse für Nachfragen und weitere Informationen:
Marianne Ringler Forschungsförderungsverein
Mag.Marie Ringler
1010 Wien, Gonzagagasse 19/14
Email: ringler@marianneringlerpreis.eu
Wir verweisen auch auf die Homepage des Vereins www.marianneringlerpreis.eu in der die bisherigen Projekte und Preisträger vorgestellt werden sowie ein Download der Ausschreibungsunterlagen im pdf-Format angeboten wird.
Forschungspreis zur wissenschaftlichen Erforschung der Psychotherapie, insbesondere der Psychosomatik

Ausschreibung:
1. Der Marianne Ringler Forschungsförderungsverein setzt hiermit einen Forschungsförderungspreis aus für den – nach Maßgabe der Entscheidung des wissenschaftlichen Beirats – besten wissenschaftlichen Projektantrag auf dem Gebiet der Psychotherapie, insbesondere der Psychosomatik.
2. Der Forschungsförderungspreis für Projektanträge auf dem Gebiet der Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychosomatik sowie Psychoonkologie wird insbesondere verliehen für empirische Forschungsprojekte aus der klinischen Praxis, Einzelfalldarstellungen, theoretische Abhandlungen und Literaturzusammenstellungen. Jede/r Verfasser/in kann nur einen Antrag einreichen.
3. Die eingereichten Projektanträge müssen in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein und sollten einen Mindestumfang von 15 Seiten sowie ein Abstract in deutscher und englischer Sprache haben.
4. Eingereicht werden dürfen Anträge für Projekte, die innerhalb von 24 Monaten fertig gestellt werden können. Ein detaillierter Zeitplan und Kostenplan ist beizulegen. Wird der Zeitplan nicht eingehalten ist der Forschungspreis an den Verein zurückzuzahlen. Bereits fertig gestellte Projekte sind nicht antragsberechtigt.
5. Die Verwendung des Preisgeldes für das eingereichte Projekt ist durch entsprechende Originalbelege bei Projektabschluss nachzuweisen.
6. Die Genehmigung des Projekts durch die zuständige Ethikkommission ist dem Antrag beizulegen.
7. Der/die Verfasser/in sichert mit der Einreichung dem Marianne Ringler Forschungsförderungsverein zu, die publikationsreife Arbeit oder Auszüge daraus in der Homepage www.marianneringlerpreis.eu sowie www.sfu.ac.at oder in Papierform zu veröffentlichen. Entsprechende Texte sind dem Verein nach Abschluss des Projekts innerhalb von 24 Monaten nach Preisverleihung zur Verfügung zu stellen.
8. Die vom wissenschaftlichen Beirat des Marianne Ringler Forschungsförderungsvereins ausgewählte Arbeit wird mit einem Betrag von 3.000,- EUR ausgezeichnet. Der Betrag kann geteilt werden, wenn dem wissenschaftlichen Beirat keine eindeutig bessere Arbeit vorliegt.
9. Einsendeschluss ist der 9. September 2011. Der wissenschaftliche Beirat trifft die Entscheidung innerhalb von vier Wochen. Der Preis wird am 8.November 2011 in der Sigmund Freud Privatuniversität verliehen.
10. Die Anträge sind per e-mail inklusive Lebenslauf einzureichen unter: ringler@marianneringlerpreis.eu
Der wissenschaftliche Beirat des „MARIANNE-RINGLER-PREIS FÜR FORSCHUNG IN DER PSYCHOTHERAPIE“ besteht aus folgenden Personen:
Prim. DDr.in Christine BUTTERFIELD-MEISSL
Dr.in Jutta FIEGL
Univ.Doz.Dr. Peter KEMETER
Univ.Prof.Dr. Martin LANGER
Dr.in Nora NEMESKERI
Dr. Günther OGRIS
Die bisherigen PreisträgerInnen des Marianne Ringler Forschungsförderungspreises seit 2004
Nelson Kapusta: Persönlichkeitsstruktur bei PatientInnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) mit oder ohne selbstverletzendem Verhalten. (Wien, 2010)
Carolina Seybert: Categorical or Dimensional? Differentiation of the Treatment Techniques in short-term and long-term Psychodynamic Psychotherapy and Psychoanalysis. (Ulm, 2009)
Diana Braakmann, Omar Gelo: Are there different ways of achieving psychotherapeutic outcome? (Wien, 2008)
Sexualberatungsstelle Salzburg: Internetkriminalität – Kinderpornographie (Salzburg, 2008)
Lenka Ellsäßer: Mentalisierung im psychotherapeutischen Prozess chronisch depressiver Patienten (Ulm, 2007)
Katharina R. Reboly, Mag. Agdari-Moghadam Nassim : Explorative Pilotstudie zum „Messie-Phänomen“ (Wien, 2006)
Bogdanov Sergey : Zur Frage der Veränderung innerer Selbst-Objekt-Repräsentanzen in der ambulanten psychoanalytischen Gruppentherapie (Wien, 2006)
Katharina Leithner-Dziubas: Mentalisierungsfähigkeit bei Patientinnen mit chronischen Unterbauchschmerzen (Wien, 2005)
Eva Sabel: Wirkung und Wirksamkeit von Therapieprozessen einer psychoanalytischen Gruppenpsychotherapie in einer Tagesklinik unter besonderer Berücksichtigung von Mentalisierungsphänomenen. (Bergisch Gladbach, 2005)
Dagmar Biener: Psychoanalytisch orientierte Kunsttherapie im Rahmen der Knochenmarktransplantation (Wien, 2004)
Fritz Lackinger: Übertragungsfokussierte Psychotherapie mit forensischen Patienten (Wien, 2004)

Im Andenken an Univ.Prof.Dr.Marianne Ringler
Der Preis wurde im Andenken an Univ.Prof.Dr.Marianne Ringler gestiftet. Sie arbeitete als Lehrende, Forscherin und Psychotherapeutin an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie des Wiener Allgemeinen Krankenhauses. Ihre Forschungsschwerpunkte waren Psychosomatik insbesondere in der Gynäkologie, Psychoonkologie, Schmerz- und Diabetesforschung und Psychotherapieforschung. Sie war Lehranalytikerin im Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse und Vorstandsmitglied der ISPOG (International Society of Psychosomatic Obstetrics and Gynecology).
Marianne Ringler verstarb 56-jährig im Jahr 2003 bei einem Autounfall.

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