Sonntag, 30. Oktober 2011

Pimp My Integration: Projektreihe Postmigrantischer Positionen


Pimp My Integration
Projektreihe Postmigrantischer Positionen
25. Oktober – 30. November 2011 und 18. Januar – 10. Februar 2012
 
Die postmigrantische Perspektive nimmt die Gesamtgesellschaft in den Blick, erzählt Geschichten vom divers geprägten Österreich (war es je anders?) und von komplexer Normalität. Die seltsame gedankliche Verwirrung der Trennung in WIR und SIE, gebürtige Ausländer und Bio-ÖsterreicherInnen wird bearbeitet und hoffentlich bald verabschiedet. Für diese Wirklichkeitswahrnehmung brauchen wir die großen Kunst- und Kulturinstitutionen, die das Selbstverständnis einer Gesellschaft prägen. Wir brauchen mehr „Tschuschenpower" für den ORF sowie „Kanak Attack" für das Burgtheater.
 
Die von daskunst und der Garage X programmierte Projektreihe „Pimp My Integration" startet Ende Oktober und versammelt unvollständig viele nationale und internationale Theaterproduktionen mit diversen Handschriften, die Geschichten, Bilder und Menschen einer upgedateten Wirklichkeitswahrnehmung zeigen – sowie Stand Up Comedies, Konzerte, Filme und Lesungen. In Podiums- und Publikumsdiskussionen und Arbeitskreisen wird in den nächsten Wochen über identitäre Verortungen der (postmigrantischen) Gesellschaft, Sehgewohnheiten des Publikums und kulturpolitische Strategien für die Zukunft diskutiert.
 
Den Anfang macht „Arabboy" vom Heimathafen Neukölln/Berlin am 25. und 26. Oktober und am Nationalfeiertag diskutieren Ednan Aslan, Georg Kraft-Kinz, Olivera Stajic, Sabine Strasser und Erol Yildiz mit Hikmet Kayahan um 11 Uhr in der Garage X über nationale Identitäten unter dem Titel „Wer ist Wir?".

Detailprogramm unter:
www.garage-x.at
www.daskunst.at

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