Montag, 27. Februar 2012

CfP Kontraste „Bildungspolitik als Sozialpolitik“ http://critpsych.blogspot.com #cfp #bildungspolitik #sozialpolitik


Kontraste – Presse- und Informationsdienst für Sozialpolitik

 

Referierte Ausgabe „Bildungspolitik als Sozialpolitik" - Call for Papers

 

In Zeiten sozialpolitischer Kürzungen wird Bildung gerne als Vorsorge gegen Diskriminierung am Arbeitsmarkt und mithin Brücke in die Unabhängigkeit von öffentlichen Unterstützungsleistungen thematisiert. Dabei erhebt sich die Frage, inwieweit dieses Versprechen eingelöst werden kann bzw. für welche soziale Gruppen dies zutrifft – und für welche nicht. Umgekehrt wird soziale Ausgrenzung oft mit vorhandenen Bildungsdefiziten erklärt. Wie man es auch wendet, Bildung erscheint in letzter Zeit als Allheilmittel bzw. als Königsweg, um sich aus sozial defizitären Lagen zu befreien.

 

Wir wollen im geplanten Themenheft diese Annahmen diskutieren und hinterfragen. Konkret möchten wir uns folgenden Fragestellungen widmen:

 

-       Kann Bildungspolitik tatsächlich als Alternative zur Sozialpolitik gesehen werden oder verhalten sich beide Politikfelder tendenziell komplementär?

-       Inwieweit finden Ausgrenzungsprozesse tatsächlich auf der Grundlage von Bildungs­defiziten statt – oder verhält es sich gerade umgekehrt?

-       Inwieweit können vorhandene Problemlagen auf dem Arbeitsmarkt durch vermehrte Qualifizierung behoben werden?

 

Für das Schwerpunktheft ersuchen wir um die Zusendung von Beiträgen, die sich entweder auf der Basis empirischer Studien oder im Rahmen einer theoretischen Abhandlung, gegebenenfalls in essayistischer Form, mit der Thematik, insbesondere den genannten Fragestellungen, auseinandersetzen.

 

Die Beiträge sollten eine Länge zwischen 40.000 und 60.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) aufweisen. Grafische Elemente wie Übersichten, Tabellen und Diagramme sind möglich und willkommen. Amerikanische Zitierweise ist erbeten, d.h. Kurzbelege im Text (AutorIn, Erscheinungsjahr, Seitenangabe), Fußnoten sollten nur für inhaltliche Ergänzungen verwendet werden.

 

Die Manuskripte müssen bis spätestens Ende Juni 2012 bei uns einlangen. Nach Ablauf der Reviewphase Mitte September werden die EinreicherInnen über die Publikationsentscheidung informiert. Die angenommenen Beiträge werden mit allfälligen Anregungen zur Über­arbeitung an die AutorInnen zurückgesandt. Redaktionsschluss ist Ende Oktober, sodass das Heft im Dezember 2012 termingerecht erscheinen kann.

 

Für Fragen und Vorschläge ersuchen wir Sie, Univ.Prof. Dr. Margitta Mätzke (margitta.maetzke[at]jku.at bzw. 0732 2468 7163) oder Mag. Hansjörg Seckauer (hansjoerg.seckauer[at]jku.at bzw. 0732 2468 7168) zu kontaktieren.

 

Informationen zur Zeitschrift Kontraste unter: http://www.jku.at/gespol/content/e111785/



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