Liebe Interessierte am und Lesende des "Journal für Psychologie",
liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute möchte ich Sie auf das Erscheinen des Themenhefts 2/2018 des
Journal für Psychologie (JfP) hinweisen. Die von Michael Zander und
Günter Mey herausgegebene Ausgabe versammelt Beiträge zum Thema
"Disability Studies".
Die Ausgabe ist zu lesen im Open Access sowie als Print-on-Demand beim
Psychosozial-Verlag zu beziehen.
[Das Inhaltsverzeichnis mit den Direkt-Links zu den Einzelbeiträgen
findet sich weiter unten.]
Die Ausgabe ist abrufbar unter
-->Direkt-Link:
Zurückliegende Ausgaben des JfP finden sich unter:
Schliesslich noch Hinweis auf den CfP für das Themenheft 1/2020 zu
"Performative Sozialwissenschaft" mit der Möglichkeit, Abstracts bis zum
10.12.2018 einzureichen.
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Nr. 2 (2018): Jg. 26 (2018), Ausgabe 2: Disability Studies
Herausgegeben von Michael Zander und Günter Mey
Der Themenschwerpunkt greift Forschungsperspektiven auf Behinderung und chronische Krankheit auf, wie sie seit etwa drei Jahrzehnten in den Disability Studies verfolgt werden. Für die Disability Studies ist die Unterscheidung von individueller Beeinträchtigung (impairment) und gesellschaftlich ausgrenzender Behinderung (disability) zentral.
Behinderung wird nicht durch die Beeinträchtigung, sondern als durch die
jeweiligen gesellschaftlichen Umstände verursacht verstanden. Aus diesem
Forschungsverständnis heraus legen die Disability Studies besonderen
Wert darauf, dass behinderte Menschen selbst forschen oder als Lai/innen
partizipativ an Forschung beteiligt werden. In dem Themenschwerpunkt
sind sieben Beiträge versammelt, um theoretische und methodo(olog)ische
Auseinandersetzungen sowie empirische Beiträge aus Psychologie und angrenzenden Disziplinen und Arbeitsfeldern vorzustellen und so jüngere
Entwicklungen und die gegenwärtige Lage der Disablity Studies im deutschsprachigen Raum zu kartieren.
**Themenschwerpunkt-Beiträge
Michael Zander, Günter Mey: Editorial
Birgit Behrisch: Was genau gilt es zu bewältigen?
Hendrik Trescher: Inklusion zwischen Theorie und Lebenspraxis
Rebecca Maskos: "Und dann hab' ich gemerkt, wie viel Spaß das auch
macht". Rekonstruktionen von Behinderung und Nichtbehinderung am
Beispiel der Rollstuhlnutzung. Vorläufige Ergebnisse einer qualitativen
Interviewstudie mit gehbeeinträchtigten Menschen
Kirsten Achtelik: Ist pränatale Diagnostik diskriminierend?
Dagmar Kubanski, Stephanie Goeke: Das Verhältnis von Macht, Geschlecht
und (Dis-)Ability in der Forschung
Sabine Gerhartz-Reiter, Cathrin Reisenauer: Partizipatorische
pädagogische Diagnostik
Folke Brodersen, Sandra Ebner, Sandra Schütz, Nora Gaupp: "Ich hab' doch
keine geistige Behinderung – ich sitze ja nichtim Rollstuhl" Wege und
Schwierigkeiten, Jugendliche nach dem Vorliegen einer »Behinderung« zu
fragen
**Freie Beiträge
Lisa Malich, Tanja Vogler: "Kritische Psychologie mit kleinem q"
Inga Oberzaucher-Tölke: Back to the roots? "Interkulturelle
Psychotherapie" und das Jung'sche Archetypenkonzept in der
(Post-)Migrationsgesellschaft
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