Durch das Arbeitsprinzip Partizipation in der Sozialen Arbeit sollen Praxen Unterstützung finden, die Wissensdomänen der Beteiligten konsequent als gleichwertig respektieren. Aktuelle Praxisbeispiele aus Deutschland und USA zeigen, wie u.a. mit Familien bestehende Angebote einer kritischen Prüfung und Weiterentwicklung unterzogen wurden. Konflikte im Zusammenhang mit der Stärkung der Selbstorganisation einerseits und der Etablierung von Vereinnahmungsprozessen anderseits sind dabei nur ein Feld, in dem aufscheint, dass dialogische Praxen keineswegs als konfliktarm, sondern viel mehr als konfliktreich zu kennzeichnen sind. Wie Konfliktlinien, die nicht selbstverständlich zwischen Professionellen und Angebots-Nutzer_innen, sondern gegebenenfalls zwischen Professionellen und ihren institutionellen Rahmen verlaufen, im Kontext subjektwissenschaftlicher Praxisforschung produktiv aufgegriffen werden können, kann bei dieser Gelegenheit diskutiert werden.
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