Dienstag, 2. Dezember 2008

Die reproduktive Kehrseite - Soziale Netzwerkanalysen und "verinnerlichtes Lebensprekariat"

Diskussionsrunde "Verinnerlichtes Prekariat" im Rosa-Mayreder-College (1090 Wien )


Diskussionsabend: 4. Dezember 2008, 18 Uhr im Rosa-Mayreder-College, Türkenstraße 8, 1090 Wien

Anmeldung erbeten:office@rmc.ac.at

Die reproduktive Kehrseite - Soziale Netzwerkanalysen und "verinnerlichtes Lebensprekariat"

Prekär bedeutet im wörtlichen Sinne „unsicher, misslich, schwierig, bedenklich, auf Gnade angewiesen". Prekäre Arbeit bezieht sich auf alle möglichen Arten unsicherer und flexibilisierter Ausbeutung: von illegalisierter, saisonaler oder temporärer Beschäftigung, über Heim-, Zeit- oder Leiharbeit bis zu so genannten selbstständigen Subunternehmen oder Ich-AGs.

Neue politische Schlagworte sind in postfordistischen Gesellschaften entstanden wie Pluralität der Lebensstile, Vielfalt als Chance, lebenslanges Lernen, virtuelle Netzwerkkulturen, bedarfsorientierte Mindestsicherung, bedingungsloses Grundeinkommen u.v.m.

Die Veranstaltung soll dabei der Frage nachgehen, wie Frauen unterschiedlicher Generationen und Herkunft in prekären Beschäftigungsverhältnissen ihre sozialen Netze wählen, aufrechterhalten oder neu schaffen. Welche Hoffnungen, Wünsche, Bedürfnisse sowie Handlungsformen und Kompetenzen sind damit verbunden?

Es diskutieren mit dem Publikum unter der Moderation von Ursula Kubes-Hofmann:

Iris Appiano Kugler (GM-Beauftragte im AMS Wien, Trainerin, Mitglied des Menschenrechtsbeirates, Juristin)

Beatrix Beneder (waff Öffentlichkeitsarbeit, freie Lehrbeauftragte und Doktorandin an der Universität Wien, Politikwissenschafterin)

Ulrike Weish (Lehrbeauftragte Inst. für Publizistik Wien, Medienwissenschafterin)

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