http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/v/ina/arbeitsbereiche/khis/index.html
Das Klaus Holzkamp-Institut für Subjektwissenschaft (KHIS) steht in der Tradition der von Klaus Holzkamp und anderen an der FU Berlin entwickelten Kritischen Psychologie und will zur Erweiterung individueller und kollektiver Handlungsmöglichkeiten beitragen.
Die vom Institut verfolgte subjektwissenschaftliche Perspektive ist transdiszplinär, weil die Entwicklung menschlicher Handlungsmöglichkeiten erstens nur unter Berücksichtigung der eigens zu analysierenden gesellschaftlichen Lebensbedingungen erfolgen kann und zweitens eine nicht-reduktionistische Einbeziehung der Naturgrundlagen menschlicher Existenz erfordert. In dieser transdisziplinären Orientierung wendet sich das Institut gegen die psychologische Illusion, individuelles Erleben und Verhalten ‚aus sich heraus' erklären zu können und so gesellschaftliche Verhältnisse zu psychologisieren oder zu naturalisieren.
Das Institut will die theoretischen und methodischen Grundlagen des subjektwissenschaftlichen Ansatzes weiter entwickeln und Bildungsangebote machen. Theoretisch wie empirisch können alle Gegenstandsbereiche bearbeitet werden, die für die Erweiterung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bedeutsam sind, wie: Handlungsprobleme in der Lebensführung, Lernen-Bildung-Erziehung, Therapie und Beratung, Gesundheitsförderung, Reproduktionsweisen, Rechtsextremismus / Rassismus, Arbeitsverhältnisse.
Subjektwissenschaftliche Forschung hat dabei den Anspruch, dass Menschen nicht beforscht werden, sondern als Mitforschende in den Forschungsprozess einbezogen werden.Institutsdirektorium:
Prof. Dr. Wolfgang Maiers
Prof. Dr. Morus Markard
Dr. Katrin Reimer
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen