Mittwoch, 24. Mai, 19.00
Care! Selbstsorge als Zumutung
Gespräch
Der neoliberale Zugriff auf die Ressourcen der sozialen Reproduktion treibt Frauen oft in die Erschöpfung, um die Versorgung ihrer Nächsten aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig werden sie mit dem Imperativ „Du musst auf Dich selbst achten!" konfrontiert. Mit psychoanalytischen Reflexionen wird der ideologischen Vermittlung dieser Zumutung nachgegangen, die der Sorge den für sie konstitutiven Bezug zu anderen wegstreicht. Dabei steht die Zeitdiagnose der gegenwärtigen marxistischen Lacan-Rezeption im Zentrum, wonach wir heute mit dem paradoxen Gebot „Genieße!" konfrontiert sind.
Tove Soiland, Historikerin, Feministische Theoretikerin, Zürich
Moderation: Birge Krondorfer, Feministische Philosophin, Bildnerin
In Kooperation mit der Frauenbildungsstätte Frauenhetz
Care! Selbstsorge als Zumutung
Gespräch
Der neoliberale Zugriff auf die Ressourcen der sozialen Reproduktion treibt Frauen oft in die Erschöpfung, um die Versorgung ihrer Nächsten aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig werden sie mit dem Imperativ „Du musst auf Dich selbst achten!" konfrontiert. Mit psychoanalytischen Reflexionen wird der ideologischen Vermittlung dieser Zumutung nachgegangen, die der Sorge den für sie konstitutiven Bezug zu anderen wegstreicht. Dabei steht die Zeitdiagnose der gegenwärtigen marxistischen Lacan-Rezeption im Zentrum, wonach wir heute mit dem paradoxen Gebot „Genieße!" konfrontiert sind.
Tove Soiland, Historikerin, Feministische Theoretikerin, Zürich
Moderation: Birge Krondorfer, Feministische Philosophin, Bildnerin
In Kooperation mit der Frauenbildungsstätte Frauenhetz
Depot Breitegasse 3 A-1070 Wien tel. +43 (0) 699 13 53 77 10 www.depot.or.at
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